THEATER DES HÖLZERNEN GELÄCHTERS -

STATIONÄRE CAMERA OBSCURA

 

Projektion II: WILDE BLÜTEN. PHANTASTISCHE MÄRCHEN nach Oscar Wilde 

 

 

 Im Winter 2020 wollten wir  mit dem THEATER OHNE FURCHT UND TADEL unsere multimediale Produktion "Wilde Blüten. Phantastische Märchen" nach

Oscar Wilde zeigen.  Der Trailer für die Veranstaltung, die wir am 22. und 23. April 2022 live mit großem Erfolg in Wien präsentieren konnten,  bleibt hier als 

Projektion II unserer  STATIONÄREN CAMERA OBSCURA weiterhin zu sehen...

 

Wir wünschen eine angenehme Projektion!  

 

 

- „Man erwartet mich in Ägypten“, sagte der Schwalberich. Denn seine Freunde flogen den Nil auf und ab und unterhielten sich mit den  großen Lotusblüten. - „Bald werden sie sich im Grabe des Großen Königs schlafen legen."  Der König  ruhte dort in seinem bemalten Sarg, eingehüllt in gelbes Leinen und balsamiert mit wohlduftenden Gerüchen. Um seinen Hals lag eine Kette aus bleichgrüner Jade und seine Hände waren wie verwelkte Blätter. - „Schwalbe, Schwalbe, kleine Schwalbe“, sagte der Prinz, „willst du mein Bote sein? Willst du  noch eine  Nacht bei mir bleiben?" 

Nach: "Der glückliche Prinz", Oscar Wilde 

 

Idee, Buch, Regie & Kamera, erzählt und gespielt von: Sonja Graf und Markus Hummel

Musik/Komposition: ICKMAPRODUKTION

Die Produktion "Wilde Blüten. Phantastische Märchen" (2020) wurde vom 8. und vom 9. Bezirk der Stadt Wien unterstützt.

 

 

 

 

Projektion I: HUNDEHERZ nach Michail Bulgakow

 

Der Film "Hundeherz" wurde von uns 2012 für eine multimediale Veranstaltung des THEATERS OHNE FURCHT UND TADEL, Wien, hergestellt und im Österreichischen Pharma- und Drogistenmuseum uraufgeführt. Für die Projektion I unserer STATIONÄREN CAMERA OBSCURA  haben wir die Bilder neu vertont - Ausschnitte der Produktion  sind nun hier zu sehen...

 

Wir wünschen eine angenehme Projektion! 

 

 

Worum geht's ...

 

„Bedenken Sie, gerade das ist ja das Fürchterliche, dass er kein Hundeherz hat, sondern ein menschliches Herz. Noch dazu das mieseste von allen, die es in der Natur gibt!“

 

Moskau in den eisigsten Zwanzigern: an einem teuflisch verschneiten Winterabend liest Professor Preobrashenski, eine bedeutende Kapazität in Sachen Schönheitschirurgie, einen verwahrlosten Straßenköter auf. Der Hund jedoch, der das Leben nur von unten kennt, weiß tatsächlich nicht, wie ihm geschieht. Und erst recht nicht, als er sich auf dem Operationstisch des Mediziners wiederfindet. Der an einem Verjüngungsexperiment für seine reiche Klientel laborierende Preobrashenski pflanzt dem Tier nämlich die menschlichen Hoden sowie die Hypophyse eines jüngst Verstorbenen ein. Und der Versuch glückt wider Erwarten: der Hund Scharik verliert sein Fell, richtet sich auf und spricht. Allerdings nicht wie erhofft. Er flucht, schimpft, randaliert und entwickelt auch in allen übrigen Belangen ein höchst unerfreuliches Eigenleben. Genosse Scharikow tritt dem proletarischen Hauskomitee bei, mit dem Preobrashenski in ständigem Widerstreit liegt, stinkt nach den Katzenkadavern, denen er in seiner neuen Berufung als Angestellter der städtischen Müllabfuhr den Gar ausmacht, stellt dem Dienstmädchen hinterher und flutet zu allem Überfluss auch noch das Badezimmer des Professors - bis dieser schließlich ein Einsehen hat und erkennt, dass der Kreatur nicht beizukommen sein wird, dass das Experiment misslungen, die Wissenschaft gescheitert ist. Und er verwandelt den Menschen wieder in das, was er gewesen ist: in einen Hund.

 

Film mit: Sonja Graf, Markus Hummel und Robert Stuc 

Idee, Buch, Regie & Kamera: Sonja Graf und Markus Hummel

 

 

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